𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐧𝐢𝐦𝐦𝐭 𝐚𝐛

Im Februar diesen Jahres hatte ich in den sozialen Medien eine 𝐔𝐦𝐟𝐫𝐚𝐠𝐞 zu folgenden Themen gestartet:

• Mangelnde Leistungsfähigkeit
• Häufige/chronische Schmerzen
• Über-/Untergewicht

Die meisten Stimmen bekam das Thema 𝐌𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥𝐧𝐝𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭. DANKE allen für die Teilnahme!

Gerne erläutere ich meine Ansicht dazu aus beruflicher und persönlicher Erfahrung, gebe Euch anbei einen kleinen Einblick sowie ein paar Alltagstipps..

Grundsätzlich ist es wichtig herauszufinden, in welchen 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐛𝐞𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 die mangelnde Leistungsfähigkeit wahrgenommen wird.

Bei der Arbeit? In der Schule? Im Zusammenhang mit Beziehungen? Nach den Mahlzeiten? Im Alter? Innerhalb des Menstruationszyklus? In den Wechseljahren?

Wir müssen uns immer fragen und reflektieren, wo es Lebensbereiche oder Situationen gibt, welche uns vielleicht überfordern, wo wir unglücklich sind, wo wir uns hilflos erleben.

Unsere Leistungsfähigkeit hängt sehr mit unserem Nervensystem zusammen und damit, wie gut wir mit 𝐒𝐭𝐫𝐞𝐬𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐁𝐞𝐥𝐚𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐦𝐠𝐞𝐡𝐞𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧. Sind wir chronisch gestresst und belastet, leisten wir uns keine Pausen oder holen uns keine Unterstützung, bleibt unser vegetatives/autonomes Nervensystem in einer permanenten Überaktivierung stecken. Das führt zu unterschiedlichen Beschwerden und unser Körper kann irgendwann nicht mehr kompensieren oder ausgleichen.

Wenn wir über das Thema Leistungsfähigkeit sprechen lohnt es sich zu eruieren, auf welchen Ebenen Leistungsfähigkeit wahrgenommen und als genügend oder mangelnd erlebt wird:

Wie steht es um die 𝐤ö𝐫𝐩𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭?

• Vermehrte Tagesmüdigkeit/Schlafstörungen
• Weniger muskuläre Kraft (weniger Durchhaltevermögen, schneller schlapp in der Mukibude/Gym)
• Seh-/Hörstörungen
• Vermehrt Verdauungsbeschwerden (gewisse Nahrungsmittel werden schlechter vertragen, Blähungen-Durfall-Verstopfung)
• Vermehrt Schmerzen wie Migräne, Kopfweh, Schulter-/Nackenbeschwerden, Periodenbeschwerden etc.
• Abnehmende Libido
• Nach Kranksein kaum mehr auf die Beine kommen

Wie steht es um die 𝐞𝐦𝐨𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭?

• Vermehrt Stimmungsschwankungen wie gesteigerte Gereiztheit, «nahe am Wasser gebaut» oder niedergeschlagen
• Vermindertes Selbstvertrauen
• Verminderte Gelassenheit, vermehrt ängstliche Gefühle
• Man verträgt seine Mitmenschen in Alltag, Beruf und Familie weniger gut oder sorgt sich zu fest um deren Wohlbefinden

Wie steht es um die 𝐦𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐞/𝐤𝐨𝐠𝐧𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭:

• Konzentrationsschwierigkeiten
• Sich häufende Flüchtigkeitsfehler oder Sachen verlegen
• Verstärktes Gedankenreisen
• Gesteigerter Perfektionismus
• Kreativität und Lösungsorientiertheit nehmen ab
• Verminderte Entspannungsfähigkeit

Mir ist klar, dass es für einen Grossteil der Menschen eher schwierig ist, diese drei Ebenen gesondert voneinander oder sich grundsätzlich im Alltag bewusst wahrzunehmen.

Doch genau dies ist bereits ein 𝐋ö𝐬𝐮𝐧𝐠𝐬𝐚𝐧𝐬𝐚𝐭𝐳, wenn wir herausfinden möchten, was mit uns eigentlich los ist bzw. 𝐢𝐧 𝐰𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞 𝐑𝐢𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐁𝐞𝐝ü𝐫𝐟𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞 bewegen!

Manchmal beruhen die Ursachen von mangelnder Leistungsfähigkeit auf einem 𝐕𝐢𝐭𝐚𝐦𝐢𝐧- 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐢𝐧𝐞𝐫𝐚𝐥𝐬𝐭𝐨𝐟𝐟𝐦𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 oder auf 𝐞𝐫𝐧𝐬𝐭 𝐳𝐮 𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐄𝐫𝐤𝐫𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧/ 𝐄𝐧𝐭𝐠𝐥𝐞𝐢𝐬𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 wie:

• Diabetes (Zuckerkrankheit)
• Schilddrüsenerkrankungen
• Herz- Kreislauferkrankung
• Endometrionse
• #Depression
• #Burnout
• #Essstörungen
• #Trauma u.v.m.

Vielleicht hast du dir aber auch einfach zu wenig Genesungszeit nach einer Grippe oder sonstigen Erkrankung gegönnt.

Oder die Leistungsfähigkeit schwankt infolge normaler Vorgängen wie der Menstruationszyklus, die Wechseljahre, dem Älterwerden.

𝐖𝐚𝐬 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐬 𝐧ä𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞𝐬 𝐭𝐮𝐧??

• Halte in deinem Alltag immer mal wieder inne bei dem was du tust.
• Übe dich darin, deinen Körper bewusst in unterschiedlichen Situationen wahrzunehmen– nicht erst, wenn es schmerzt, dir unwohl ist oder du völlig k.o. bist.
• Frage dich mehrmals täglich: «Wie geht es mir?» und «Was brauche ich jetzt/nach der Arbeit?»
• Achte darauf, möglichst entspannt und in Ruhe deine Mahlzeiten einzunehmen und diese zu geniessen.
• Reduziere die Zeit, welche du täglich am Handy/TV und mit Konsum von Nachrichten, verwendest.
• Forsche danach, wie viel Stunden Schlaf du brauchst (rund 7 Stunden sind optimal zur Regeneration von Körper und v.a. Gehirn!).
• Kümmere dich um deine Schlafhygiene (darum, wie du dein Schlafzimmer einrichtest, was du vor dem Schlafengehen tust-denkst-trinkst-isst etc.).
• Achte dich mehrmals täglich bewusst auf die Qualität deiner Gedanken (eher negativ, aggressiv, ängstlich, neutral, in Liebe, positiv, lösungsorientiert etc.).
• Lerne auf deine Grenzen zu achten- wo verausgabst und reisst dich regelmässig zusammen? Wo treibt dich übermässiger Perfektionismus an? Wo hälst du dich zurück, um nicht egoistisch zu wirken? Wo machst du mit, um nicht ausgeschlossen zu werden? Wo übergehst du dich, um Anerkennung zu bekommen?
• Setze dich bewusst mit der Beziehung zu dir selbst auseinander! Lerne, gut auf dich zu achten ohne dich gleich als kalten Egoist, als kalte Egoistin zu fühlen und Schuldgefühle zu haben.

Wie du siehst, ist das Thema Leistungsfähigkeit absolut vielschichtig und überhaupt nicht so auf die Schnelle abzuhaken.

Auch kann ich dir kein Rezept abgeben, wie du schnell wieder Vollgas geben und grandios performen kannst …

Willst du herausfinden, wie du wieder in deine Kraft kommst, sei bereit, dich auf eine 𝐅𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠𝐬𝐫𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐳𝐮 𝐛𝐞𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐚𝐤𝐭𝐢𝐯 𝐳𝐮 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 und dir professionelle Unterstützung einzuholen, sobald die Belastung zu stark wird und deinen Alltag spürbar beeinträchtigt!

Bei Fragen melde dich gerne. Ich biete aktuell Onlineberatungen, Telefonberatungen und Beratungen in der Natur an!

#Embodyment #Körperbewusstsein #Achtsamkeit