Mich erstaunt es immer wieder und macht mich betroffen, wie viele Menschen teilweise jahre- bis jahrzehntelange Odysseen von diversen Ärzten zu Heilern, Coaches, Begleitern etc. hinter sich haben wegen ihrer körperlichen Beschwerden.

Was mir auffällt ist, dass diese Menschen häufig lediglich ü𝐛𝐞𝐫 𝐢𝐡𝐫𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐜𝐡𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐫𝐞𝐝𝐞𝐧 und sich 𝐫𝐞𝐢𝐧 𝐤ö𝐫𝐩𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐛𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥𝐧 lassen.

Sie bringen zwar Belastungen und chronischen Stress teilweise schon aus ihrer Kindheit und Jugend mit, da wird aber nicht hin geschaut oder wieder einfach nur darüber gesprochen.

Manchmal werden Medikamente oder Behandlungsansätze gefunden, oftmals heisst es, die Beschwerden seinen 𝐩𝐬𝐲𝐜𝐡𝐨𝐬𝐨𝐦𝐚𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 oder gar, 𝐦𝐚𝐧 𝐟𝐢𝐧𝐝𝐞 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬, 𝐦𝐚𝐧 𝐡ä𝐭𝐭𝐞 𝐚𝐥𝐬𝐨 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬.

Irgendwann landen solche Menschen bei einem Psychiater oder gar in einer psychiatrischen Klinik. Für die Meisten ist dies ein ausserordentlich schwieriger Schritt, welcher mit Versagensgefühlen, Ängsten, Frustration und grossen Unsicherheiten einher geht.

In eine Klinik wird man beispielsweise eingewiesen mit den Diagnosen #Depression, #Ängste, #Anpassungsstörung– häufig begleitet von einem #Burnout.

Wir können 𝐩𝐫𝐨𝐩𝐡𝐲𝐥𝐚𝐤𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 so vieles tun, wenn wir damit beginnen, 𝐮𝐧𝐬 𝐦𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐦 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐬𝐞𝐢𝐧𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐳𝐮𝐬𝐞𝐭𝐳𝐞𝐧, mit der Anatomie, der Physiologie.

Damit, wie wir uns 𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐦𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐦 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫 𝐰𝐨𝐡𝐥 𝐟ü𝐡𝐥𝐞𝐧 können und- wenn wir uns darin üben, nach 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡ä𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐟𝐨𝐫𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞 𝐳𝐮 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧:

🍀 Unsere Psyche (der seelischer Zustand/Gefühle) hat einen Einfluss auf unseren Körper- und umgekehrt.
🍀 Unsere Gedanken (mentale/kognitive Ebene/Ratio) haben einen Einfluss auf unseren Körper- und umgekehrt.
🍀 Die Art und Weise, wie wir als Kind begleitet wurden und gelernt haben, in Beziehung zu unseren Mitmenschen zu sein, hat einen massiven Einfluss auf unser vegetatives Nervensystem- welches sich in mitunter massiven, körperlichen Symptomen zeigt!

𝐊𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐀𝐥𝐥𝐭𝐚𝐠𝐬𝐢𝐧𝐩𝐮𝐭: Übe Dich darin, Deinen Körper immer mal wieder im Alltag wahrzunehmen. Einfach so und nicht erst, wenn Du Schmerzen oder Unwohlsein empfindest. Beobachte ab und zu Deinen Atem- wie fliesst er gerade? Geht der Atem schwer oder leicht?

Achte Dich immer mal wieder auf Deine körperliche Anspannung, z.B. in den Händen, im Kieferbereich, an der Stirn, im Brustraum, in Füssen/Beinen.

Forsche nach Orten im Körper, welche im gegenwärtigen Moment schmerzfrei sind, entspannt, locker, ok oder neutral.

Nimm einfach wahr, ohne zu beurteilen/analysieren was Du feststellst und ohne etwas daran verändern zu wollen🌹

Viel Spass beim Üben und ich freue mich, wenn Du sogar eine kleine Rückmeldung zu meinem Input abgeben möchtest❣️

#körperbewusstsein #körperakzeptanz #wahrnehmung