𝐒𝐩ü𝐫𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐝𝐢𝐫 𝐠𝐮𝐭 𝐠𝐞𝐡𝐭?
Oder spürst du deinen Körper lediglich, wenn es dir unwohl ist, wenn du Schmerzen hast, wenn du erschöpft bist, wenn etwas nicht so funktioniert, wie du dir das wünschst?
Woran genau merkst du überhaupt, DASS es dir gut geht?
Häufig berichten mir meine KlientInnen, dass sie an der Abwesenheit von Schmerzen, Müdigkeit, Beschwerdn o.ä. merken, dass es ihnen jetzt grad gut geht.
Ist das nicht tragisch?
Wie würde sich die 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐪𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭 verändern, wenn wir uns nicht nur auf das Negative und Schwierige Erleben bezogen auf unseren Körper fokussieren würden, sondern uns erlaubten, den eigenen Körper im positiven Sinne, in Fülle und im Vertrauen wahrzunehmen?
Tatsache ist, dass wir solche positiven oder kraftvollen Empfindungen kaum wahrzunehmen lernen- wo auch? In der Schule? Im Elternhaus? Kaum…..!
Sich in unterschiedlichen Qualitäten und auf verschiedenen Ebenen wahrzunehmen ist Kern meiner tanz- und bewegungstherapeutischen Arbeit.
Anfänglich hilft es, sich im Bereich der 𝐊ö𝐫𝐩𝐞𝐫𝐰𝐚𝐡𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐮𝐧𝐠 zu entdecken, weil die physische Komponente meist sehr konkret ist.
Nebst der Körperebene begleite ich meine KlientInnen dabei, die 𝐞𝐦𝐨𝐭𝐢𝐨𝐧𝐚𝐥𝐞, 𝐦𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥-𝐠𝐞𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞 und auch die 𝐬𝐩𝐢𝐫𝐢𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐄𝐛𝐞𝐧𝐞 wahrnehmend zu entdecken.
Welche konkreten Wahrnehmungen weisen denn auf ein «mir geht es gut» hin?
– gelöst – warm – klar
– entspannt – erfrischt – wach
– weit – kribbelnd – präsent
– ruhig – belebt – fokussiert
– neutral – erfüllt – agil
– fliessend – geerdet – hell
– stabil – verbunden – u.v.m.
– leicht – angenommen
– schwer – sicher
– lebendig – im Vertrauen
Übe, dich während deines Alltages immer wieder ganz differenziert auf den unterschiedlichen Ebenen wahrzunehmen. Viel Spass beim Ausprobieren😀